Grindr App im Test – unsere Erfahrungen 2017
Feste Beziehungen oder Partnerschaften sind nichts für dich? Du suchst eher lockere Treffen in deiner Umgebung? Oberflächliche Flirts sind kein Problem? Dann solltest du Grindr ausprobieren. Hier kannst du wilde Männer bei heißen Sextreffen kennenlernen und ganz unverbindlich ein paar Stunden voller Lust und Leidenschaft genießen.
- Vermittlung: Singlebörse
- Angemeldete Mitglieder: 200.000 Mitglieder
- Besonderheit: Community und Dating-App
Alle Informationen zu Grindr
Mit über 200.000 Mitgliedern verfügt die Flirt-App über eine relativ große Akzeptanz in Deutschland. Das Durchschnittsalter liegt zwischen 18 und 35 Jahren, sodass eher jüngere Menschen über die Anwendung unverbindliche Treffen suchen. Das Unternehmen selbst sieht sich als „weltgrößtes soziales Netzwerk für Schwule“. Zumindest in Deutschland gibt es gayPARSHIP und Gay.de mit deutlich mehr Nutzern. Allerdings ist die Vernetzung in 196 Länder schon recht erstaunlich.
Die Basis der ganzen Plattform bildet ein Chat-Nachrichten System, das so ähnlich wie bei WhatsApp aussieht. Dadurch hast du eine recht gute Übersicht und kannst entspannt durch die Gespräche navigieren.
Kontaktinformationen | |
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Unternehmen: | Grindr LLC |
Adresse: | 8710 Hollywood Hills Road, CA 90046, Los Angeles, USA |
E-Mail: | help@grindr.com |
Telefon: | (+1) 310 7766680 |
Fax: | Keine Angabe |
Online seit: | 2009 |
Ein großes Problem der Anwendung ist, dass sie nur auf Englisch erhältlich ist. Dies betrifft jedoch auch den Kundendienst. Einen deutschen Service – also eine Hotline oder eine Support-Mail wie bei gayPARSHIP – gibt es nicht. Hier gibt es den größten Nachholbedarf beim Angebot. Außerdem können wir das Portal aufgrund der geringen Mitgliederzahl eher für Ballungsräume wie Berlin, Hamburg oder Frankfurt am Main empfehlen. In ländlichen Regionen sind meist nur wenige Nutzer zu finden.
Die ersten Schritte per App
Die Software gibt es für Android- und iOS-Smartphones. Zuerst musst du dir die Anwendung über den Google Play- oder Apple Store herunterladen. Nach der Installation, die automatisch ausgeführt wird, kann du das Programm starten. Zur Registrierung bedarf es einer E-Mail-Adresse, eines Passwortes und deines Alters. Nach der Bestätigung der AGBs wirst du sofort auf das Portal weitergeleitet und kannst dein Profil ausfüllen und auch auf die Suche nach passenden Männern gehen. Unsere Tester brauchten für die eigentliche Anmeldung nur 3 Minuten. Wenn man noch das Herunterladen und Installieren einberechnet, sollte der Vorgang dennoch nur 10 bis 15 Minuten dauern.
Angabe von wenigen Details
Die Steckbriefe bei Grindr sind eigentlich recht übersichtlich. Es bedarf nur weniger Angaben zur Körpergröße, dem Gewicht, dem Beziehungsstatus und den Absichten. In einem Freitextfeld kannst du genauer erklären, was dich ausmacht und was gesucht wird. Hauptbestandteil der Suche und deiner persönlichen Seite bleibt jedoch das Profilbild.
Im Vergleich zu anderen Gay-Dating Plattformen zeigt sich hier ein großer Unterschied. Der Anbieter setzt auf weniger Information und mehr Bild. Zwar wird das Flirten hier ein wenig oberflächlicher, aber es erfüllt seinen Zweck. Es geht hauptsächlich um die Verabredung zu Ficktreffen. Es geht nicht um die große Liebe oder irgendwas Anderes. Daher wollen die Nutzer auch schnell zum Abschluss kommen und sich nicht erst durch ellenlange Profile klicken.
Die Mitglieder – 100 % Männer
Jede Community wird durch ihre User zu etwas Besonderem. Bei diesem Portal sind zu 100 % nur Männer angemeldet. Lesben sind hier also tabu. Das Portal richtet sich vor allem an jüngere User. So sind die 18 bis 24-Jährigen mit immerhin 30 % relativ stark vertreten. Die größte Altersgruppe stellen jedoch Menschen zwischen 25 und 34 Jahren dar. Sie nehmen fast 40 % der Mitglieder insgesamt ein. Die Generation 35plus ist dabei relativ schwach vertreten. Dies wird dann auch am Design deutlich. Der Anbieter versucht, mit einem modernen Auftreten diese Zielgruppe zu bedienen.
Die Suche nach Sexpartnern
Sicherlich ist es nicht immer leicht, passende Spielgefährten zu finden. Einige Casual-Dating Anbieter setzen hier auf ein Matching der sexuellen Vorlieben oder auch einen Persönlichkeitstest. Hier solltest du nicht damit rechnen, da die Singles alle Zügel selbst in der Hand halten und sich von den eigenen Gefühlen und Begierden leiten lassen können. Du musst dir also von niemandem etwas vorschreiben lassen. Es werden 300 Profile aus deiner Umgebung angezeigt, die man dann langsam untersuchen kann. Ein nettes Foto oder ein kesser Spruch – am Ende wird dich jemand interessieren! Probiere es einfach aus.
Viele Filter optimieren die Ergebnisse
Ähnlich wie bei den meisten anderen Online-Dating Anbietern, kannst du zur Eingrenzung der Ergebnisse verschiedene Filter und Einstellungen verwenden. Neben dem gesuchten Alter hast du die Möglichkeiten nach Interessen, Größe und auch dem Body-Typ deine Auswahl einzugrenzen. Die Benutzung der Eingabemasken zu empfehlen ist für uns immer schwierig. Durch diese werden nämlich die Ergebnisse erheblich selektiert. Vielleicht entgeht dir sogar ein großartiger Sexpartner nur, weil er ein paar Zentimeter zu klein ist. Daher solltest du unbedingt über den Tellerrand hinaussehen. Die Treffen sollten ja möglichst abwechslungsreich sein und dies geht am besten mit möglichst verschiedenen Männern.
Mitteilungen als einziger Kontaktweg
Andere Singlebörsen oder Partnervermittlungen versuchen, ihren Nutzern das Kennenlernen so einfach wie möglich zu machen. Es gibt Anstupsfunktionen wie Lächeln oder auch das Verschicken von Rosen. Daneben kann es auch Flirtfragen geben, die erste Gesprächsthemen und vor allem Interesse an deinem Gegenüber aufzeigen. Bei dieser Plattform gibt es das alles nicht. Im Mittelpunkt steht das Nachrichtensystem, welches hier als Chat sehr übersichtlich realisiert wurde. Auch wenn sich dies zunächst etwas spartanisch anhört, so müssen wir doch gestehen, dass diese Art der Kommunikation ausreichend ist. Jeder weiß hier, worum es geht. Irgendwelche „Spielereien“ zum Flirten wären völlig fehl am Platz.
Bei der Profilgestaltung ehrlich sein
Wenn du dich bei einem Online-Dating Portal anmeldest, musst du einen eigenen Steckbrief ausfüllen. Wir empfehlen dies, auch wirklich zu tun. Da die Profile recht übersichtlich sind, sollte es nur wenige Minuten in Anspruch nehmen. Dabei empfiehlt es sich vor allem ehrlich zu sein und sich nicht besser darzustellen, als man wirklich ist. Zwar wird immer ein wenig geschummelt, aber spätestens bei einem realen Treffen wird der Gegenüber merken, dass man zwanzig Kilo schwerer ist, als angegeben wurde. Um dir Peinlichkeiten zu ersparen: Lass es!
Präzise und kreative Formulierungen wählen
Normalerweise hat man auf anderen Singlebörsen viele Freitextfelder und kann so sein Profil möglichst individuell gestalten. Bei diesem Portal ist dies nicht der Fall. Es gibt nur eine Box, in der du dich richtig ausspielen kannst. Wir empfehlen daher hier möglichst präzise zu formulieren, wer man ist und was gesucht wird. Teilweise beschreiben hier die User auch ihre sexuellen Vorlieben. Aus unserer Sicht eine gute Methode, um anderen Nutzern zu signalisieren, was man wirklich mag.
In dieser Kategorie sollten auch die „Grindr Tribes“ erwähnt werden. Es handelt sich um Namen für bestimmte Personengruppen, die in der Gay-Szene bekannt sind. Der Anbieter nutzt hier nur eine kleine Auswahl der folgenden Tribes:
- Bear – Stehen vor allem auf Körperbehaarung.
- Clean-Cut – Glatt rasiert und kein Alkohol.
- Daddy – Ältere Männer, die jüngere suchen.
- Discreet – Großes Verlangen nach Diskretion.
- Geek – Schmächtige Gestalt und viel Wissen.
- Jock – Sportskanone mit muskulösem Body.
- Leather – Liebhaber von Lack und Leder.
- Otter – Er mag zwar haarige Menschen, hat aber selbst keine Körperbehaarung.
- Poz – Nutzer mit HI-Virus, die sich austauschen wollen.
- Rugged – Richtige Naturburschen, teilweise in Holzfällerkleidung.
- Trans – User zwischen den Geschlechtern, die sich nicht festlegen wollen.
- Twink – Junge Nutzer, die auf ältere stehen.
- Unspecified – Passen einfach in keine der Gruppen.
Etwas schade fanden unsere Tester, dass bisexuelle Männer keine Einordnungsmöglichkeiten haben. Hier gäbe es im sonst relativ guten System ein wenig Nachholbedarf.
Hoher Stellenwert des Profilbilds
Die Fotos nehmen bei der Plattform den größten Stellenwert ein. Bei einer Suche ist es das Erste, was ein potenzieller Flirtpartner von dir sieht. Aus diesem Grund solltest du bei der Wahl des Hauptbildes einige Sorgfalt walten lassen. Der Anbieter selbst hat einen recht umfangreichen Richtlinien-Katalog. So solltest du dich nicht nackt oder gar deine Genitalien zeigen. Außerdem ist Sexspielzeug tabu.
Zwar konnten wir nicht feststellen, dass die Fotos von Mitarbeitern geprüft werden, allerdings halten sich die meisten User an die Richtlinien und zeigen höchstens einen freien Oberkörper. Aufnahmen vom eigenen Phallus werden meist unterlassen. Wir sind der Meinung, dass dezente Andeutungen besser sind als nackte Tatsachen, da der Fantasie bei Ersterer keine Grenzen gesetzt sind.
Profilsicherheit
- Melden und Blockieren von Profilen
- Authentifizierung
- Profilprüfung von Hand
- ID-Check
Da die Erstellung und Suche sehr schnell möglich sein soll, gibt es keine großen Sicherheitsmaßnahmen. Auf die Freischaltung von Fotos oder Profiltexten wird verzichtet. Auch eine Authentifizierung oder ein ID-Check ist nicht vorgesehen. Die Anmeldung ist dadurch zwar schnell erledigt, aber das Problem der Fakes dennoch gegenwärtig. Der Anbieter setzt auf die Mitglieder, die Betrüger selbst melden sollen. So haben unsere Tester doch einige Schummler entdeckt, konnten sie aber recht einfach als solche ausmachen, sodass keinerlei Schaden entstehen sollte.
Design ist überladen mit Fotos
Das Design vom Portal ist in Gelb und Schwarz gehalten. Es spricht vor allem eine jüngere Zielgruppe an und wird eigentlich von den Profilfotos der jeweiligen Nutzer dominiert. Wir empfanden es als sehr funktional aber teilweise etwas dürftig an Informationen. Es unterstreicht einmal mehr den Zweck der Plattform: Das Zusammenkommen steht an erster Stelle. Man soll sich schnell für ein Treffen verabreden können.
Im Vergleich zu anderen Singlebörsen und Casual-Anbietern empfanden wir die Wertigkeit der Bilder als zu wichtig. Eine dezentere Darstellung mit einigen wichtigen Fakten über die Person oder vielleicht sogar einem kleinen Motto würde den Flirtspaß sicherlich verbessern. Unsere Tester sehen hier noch Luft nach oben.
Nur wenige Extras und Features
Anderen Online-Dating Seiten bieten meist Spiele oder gar Events, die die Flirterlebnisse verbessern können. Die Anwendung für Smartphones bietet nichts dergleichen. Sicherlich kann man Menschen liken und dies funktioniert ähnlich wie beim Date-Roulette von LoveScout24, sodass dein Gegenüber die positive Bewertung auch angezeigt bekommt. Diese Feature findet ihr auf der Plattform:
- Chatfunktion – Zum besseren Kennenlernen und Verabreden von Treffen.
- Location-Based-Service – Ermöglicht das Finden von Singles aus der Umgebung.
- Anzeigen von Online-Usern – So sehen die verschiedenen Mitglieder aus.
Hier läuft wirklich alles über den GPS-Chip deines Handys. Anhand der Koordinaten werden Nutzer in deinem Umkreis ermittelt und du kannst dich dann für ein Treffen verabreden.
Umfang der Gratis-Mitgliedschaft
Derzeit kann man die Plattform komplett kostenlos nutzen. Aus den USA sind aber bereits die Grindr Xtra-Accounts bekannt. Hier werden vor allem die Werbefreiheit und unbegrenzte Kommunikation angepriesen. Bisher musst du dich noch darauf einstellen, dass es einige Werbebanner gibt, die manchmal aufploppen. Man kann sie aber relativ schnell wegklicken, sodass keine großen Beeinträchtigungen beim Flirten entstehen. Weitere kostenfreien Funktionen sind:
- Registrierung
- Profilerstellung
- Bilder hochladen
- Nachrichten lesen & schreiben
- Suchfunktion
- Favoritenlisten erstellen
In diesem Bereich waren die Tester vom Portal sehr überzeugt. Das Verschicken von Nachrichten ohne Kosten ist nicht bei vielen Anbietern möglich. Daher gab es an dieser Stelle einige Pluspunkte gegenüber der Konkurrenz von gayPARSHIP.
Kosten und Preise der Casual-App
Neben den normalen Basis-Mitgliedschaften, kann man auch Premium-Verträge abschließen. Grindr Xtra garantiert dir dabei deutlich mehr Features. Während mit einem Basis-Account nur ungefähr 100 Gays angezeigt werden, sind es bei der kostenpflichtigen Variante bereits 300. Außerdem können mehr Favoriten gespeichert werden, sodass du eine größere Auswahl an Sexkontakten heraussuchen kannst.
Normalerweise erhält man bei diesem Portal nur Nachrichten, wenn man auch online aktiv unterwegs ist. Mit einer Premium-Mitgliedschaft können auch Mitteilungen für dich verschickt werden, wenn du die App nicht geöffnet hast. Das generiert natürlich zusätzliche Anfragen und sorgt für höhere Erfolgschancen.
Status | Laufzeit | Kosten pro Monat | Einschränkungen | Kündigungsfrist |
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Basis | Unbegrenzt | Kostenlos | Nur 100 Guys in der Vorschau sehen, offline können keine Messages erhalten werden | Keine |
Premium | 1 Monat | 9,90 € | Keine | Keine Angabe |
Premium | 3 Monate | 6,98 € | Keine | Keine Angabe |
Premium | 6 Monate | 4,99 € | Keine | Keine Angabe |
Premium | 12 Monate | 3,99 € | Keine | Keine |
Im Vergleich mit anderen Gay-Dating Anbietern handelt es sich hier um recht geringe Preise. Allerdings ist der Funktionsumfang gegenüber Gay.de und gayPARSHIP deutlich geringer, sodass die Bewertung schwerfällt. Am Ende kann man mit übersichtlichen Kosten einige Sextreffen organisieren, dafür bekommt der Anbieter von uns volle Punktzahl.
Gutschein- und Rabattcodes
Wie andere Flirtseiten gewährt auch dieser Anbieter Rabatte auf längere Laufzeiten. So kann man teilweise 60 % des monatlichen Preises sparen, wenn man sich auf ein Jahr festlegt.
Daneben gibt es noch die Jagd nach aktuellen Gutscheinen für Neukunden. Aktuell konnten wir keine solcher Rabattcodes finden. Der Betreiber stellt auch nur wenige bereit. Dennoch sind wir immer auf der Suche nach Schnäppchen und werden euch auch über die Entwicklungen auf dem Markt stets informieren. Es kann sich also lohnen, des Öfteren auf der Seite vorbeizuschauen.
Zahlungsmöglichkeiten auf Grindr
Wenn du eine Premium-Mitgliedschaft abschließt, musst du natürlich auch wissen, wie man die offene Rechnung begleichen kann. Hier steht nur die Möglichkeit der Zahlung per Kreditkarte zur Verfügung. Weder der Bankeinzug noch PayPal wird unterstützt. Hier sehen wir das größte Manko bei der Nutzung.
Im Vergleich zu anderen Anbietern werden die Zahlungsoptionen ein wenig vernachlässigt. Wir würden uns ein Lastschriftverfahren oder die Überweisung via PayPal wünschen. Vielleicht wäre auch eine Paysafecard bei dieser Casual-Seite eine weitere wünschenswerte Option, damit die Bezahlung wirklich diskret erfolgt.
Ausreichende Sicherheitsstandards
- Keine Weitergabe privater Daten
- SSL-Verbindung
- Schutz vor Fakes
- TÜV-geprüft
- Profilsichtbarkeit via Suchmaschine
Es gibt auf der Homepage umfangreiche Richtlinien für den Umgang mit personenbezogenen Informationen. Eine Weitergabe an Dritte ist dabei nicht vorgesehen. Außerdem werden alle übermittelten Angaben durch SSL-Verbindungen verschlüsselt. Neben den Kreditkarteninformationen ist auch der Login geschützt. In diesem Bereich agiert der Anbieter demnach vorbildlich. Da in manchen Ländern Homosexualität immer noch unter Strafe steht, wird in diesen Staaten auch das automatische GPS-Tracking deaktiviert. Somit kannst du nur gefunden werden, wenn die App auch tatsächlich geöffnet wird. Das Portal hat damit ein recht problematisches Datenleck geschlossen.
Kündigung via Zahlungsanbieter
Den eigentlichen Vertrag schließt du nicht mit Grindr, sondern mit dem jeweiligen App Store. Die Kündigung kann folglich einfach online über die Einstellungen beim Google Play oder Apple Store vorgenommen werden. Andere Wege sind uns seitens des Portals nicht bekannt. Zu den Kündigungsfristen lässt sich aus diesem Grunde nicht viel sagen. Die müssen aus den jeweiligen Geschäftsbedingungen der Stores entnommen werden. Damit du in keinerlei Abo-Falle gerätst, solltest du dich frühzeitig mit den Modalitäten vertraut machen.
Kündigungsoptionen | |
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Kündigung notwendig: | Keine Angabe |
Telefon: | Keine Angabe |
E-Mail: | Keine Angabe |
Post: | Keine Angabe |
Online: | Keine Angabe |
Zeitraum: | Keine Angabe |
Beste Alternative: | gayPARSHIP |
Im Vergleich zu anderen Plattformen würden wir uns wünschen, dass der schriftlichen Beendigung eines Vertrages mehr Platz beigemessen wird. Per Post oder Brief sollte dies ebenfalls möglich sein, damit die Nutzer wirklich auf der sicheren Seite sind und keinerlei Probleme kriegen. Trotzdem konnten wir die Mitgliedschaft beenden und alles hat ohne Schwierigkeiten funktioniert.
Verbesserungswürdiger Kundensupport
Die wahrscheinlich größten Schwierigkeiten offenbart der Kundenservice. Zwar findet man nach langen Suchen in den AGBs eine Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse, allerdings ist der gesamte Support nur in englischer Sprache erreichbar. Einen deutschen Kundendienst gibt es nicht. Vor allem für technische Fragen würden wir uns ihn an einigen Stellen wünschen. Auf der Homepage unter dem Textlink „Help/Support“ finden sich glücklicherweise ein paar der häufigsten Fragen, die auch beantwortet werden. Hier müssen jedoch ebenfalls gute Kenntnisse der englischen Sprache vorausgesetzt werden. Insgesamt befinden unsere Tester, dass hier noch sehr viel Potenzial ist.
Unser Fazit zur Grindr App
Die App hinterlässt ein eher gemischtes Bild. Zwar gibt es viele gute Ansätze, die das schnelle Kennenlernen und Verabreden gestatten, allerdings würden wir uns mehr Sorgfalt beim Thema Fake-Schutz und den Premium-Mitgliedschaften wünschen. Der Kundensupport ist ebenfalls ausbaufähig. Dennoch haben wir uns schnell auf der Plattform wohlgefühlt und durch die Suchfunktionen auch zielgerichtet User zum Anschreiben gefunden. Die Idee der Tribes, die im Gay-Bereich relativ bekannt sind, führte zu passenderen Übereinstimmungen und kann von uns durchaus empfohlen werden. Am Ende muss man noch einmal sagen, dass du hier zwar nicht die große Liebe findest, aber eine schnelle Nummer sehr wahrscheinlich ist. Probiere es einfach mal aus, vielleicht kommst du auf den Geschmack.